Die Scheeßeler Mühle seit dem Jahr 1964

Im Jahr 1964 übernahm Klaus-Eckart Müller-Scheeßel die Mühle von seinem Stiefvater Fritz Schröder.

Er musste bald einsehen, dass an eine Fortführung des Landhandels unter den gegebenen Bedingungen nicht zu denken war, und verpachtete die Mühle zunächst an die Firma Diedrich Meyer in Sittensen und ab 1969 an den Hansa Landhandel.

Den Pächtern gelang es, den Betrieb wieder rentabel zu gestalten.

 

Birgit und Klaus-Eckart Müller-Scheeßel

Im Jahr 1968 wurde eine Futterpresse mit Kühler, Elevator und Sammelbehälter in der großen Mühle installiert. Zudem erhielt die Mühle eine Lose-Verladung und eine Petkus Getreidereinigungsanlage.

1974 wurde die alte Sägerei durch die Anglerfreunde "Scheeßeler Mühle" abgebrochen. Die kleine Mühle stellte Mitte der siebziger Jahre ihren Betrieb ein und wurde fortan nur noch als Lagerraum genutzt.

In der großen Mühle dauerte der Betrieb noch bis zum Jahr 1999.

Die Scheeßeler Mühle im Jahr 1999

Im Jahr 2003 hat der Förderverein "Scheeßeler Mühle" die große Mühle übernommen, um in dem Gebäude ein Mühlenmuseum einzurichten.
Kern des Museums wird die 4-Passagen-Roggenmühle sein, die bereits 1931 von dem Mühlenbauer Pätzmann in der Mühle eingebaut werden sollte. Im Herbst 2003 wurde das Dach und die Fassade des Gebäudes saniert. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurde auch das Dach angehoben, um auf dem Dachboden Platz für einen vierteiligen Plansichter, einen Filterschrank und einen Blaumehlsichter zu schaffen.

Die Mühle mit neuem Kesselhaus im Sommer 2008